Täglich lässt sich beobachten, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher nicht systematisch ökonomisch rational verhalten. Laut Verhaltensforschung führen beschränkte kognitive Fähigkeiten (wie etwa mangelnde Selbstkontrolle) regelmäßig zu verzerrten Entscheidung und damit zu suboptimalen ökonomischen Ergebnissen. Nudging ist ein Politikkonzept, das individuelles Verhalten durch leichte „Stupser“ beeinflussen und damit (subtil) lenken möchte. Das Konzept gilt als vielversprechender Ansatz, um den individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand positiv zu beeinflussen ohne die individuelle Entscheidungsfreiheit einzuschränken.
Im Fokus des von BCCP Fellows Jana Friedrichsen, Kornelia Hagen und Johanna Mollerstrom herausgegebenen Vierteljahrshefts zur Wirtschaftsforschung 4-17 steht die Aufarbeitung der kontroversen Diskussion um das Politikkonzept des Nudgings. Willkommen sind theoretische wie auch empirisch fundierte Beiträge. Weitere Informationen zum Call for Papers finden Sie hier.